Elasticsky.de wird 1

Vor einem Jahr habe ich den lange gehegten Plan eines Virtualisierungs-Blogs endlich in die Tat umgesetzt.

Seither diente mir der Blog als Gedankenstütze und ausgelagerter Speicher.

“Was man nicht im Kopf hat, muß man im Blog haben.”

Wenn es darüber hinaus dem einen oder anderen Besucher bei einem Problem weiter half, so ist das ein Grund mehr, damit weiter zu machen.

Bilanz nach einem Jahr:

  • 128 Artikel
  • 16 Kategorien
  • 290 Schlagworte
  • 1124 (erfolglose) Exploitangriffe gegen Joomla, WordPress, zahlreiche vorhandene und nicht vorhandene Plugins
  • Jede Menge Spaß und Kurzweil

 

VDI: vmware view optimization guide Windows 7

Gastsysteme für Virtuelle Desktop Infrastrukturen (VDI) haben z.T. deutlich andere Anforderungen als Installation auf klassischer PC Hardware. Viele Dienste und Funktionen, die am PC nützlich sind, können sich z.T. sehr negativ auf VDI Umgebungen auswirken.

Vmware hat daher einen Leitfaden für Windows7 Gastsysteme bereitgestellt, der auch Skripte zur Anpassung enthält.
http://www.vmware.com/files/pdf/VMware-View-OptimizationGuideWindows7-EN.pdf

Die Anpassung kann entweder durch ein Batch File (commands.bat) oder mittels Microsoft Deployment Toolkit (MDT) erfolgen. „VDI: vmware view optimization guide Windows 7“ weiterlesen

Zero-Client: Client Sleepmode

Es gibt mehrere Methoden, die Sitzung eines Zero-Clients mit der zugehörigen Desktop-VM (DVM) zu trennen.

  • Power Schalter am Zero-Device kurz drücken. Das Gerät bleibt an, der User bleibt eingeloggt, die Verbindung zwischen DVM und Zero-Client wird getrennt.
  • Power Schalter am Zero-Device lang (3-4 Sekunden) drücken. Das Gerät schaltet ab, der User bleibt eingeloggt, die Verbindung zwischen DVM und Zero-Client wird getrennt.
  • Windows logout. Das Gerät bleibt an und zeigt eine Loginmaske. Der User wird an der DVM abgemeldet und die Verbindung beendet.
  • Zero-Client Sleepmode. Bei definierter Zeitspanne ohne Nutzeraktivität wird die Verbindung getrennt und der Zero-Client geht in den Schlafmodus. Der Nutzer bleibt in der DVM eingeloggt.

Letztere ist die eleganteste aller Methoden, da hier der Panomanager über die Trennung informiert wird. Daher erscheint bei erneutem Einschalten des Zero-Client Gerätes auch keine Warnmeldung, die Verbindung sei unerwartet unterbrochen worden.

Die Einstellung erfolgt im Panomanager (hier Version 4.5.1) im Register “Clients” im Dropdown “Settings”.

Unter “Login Preferences” erscheint der unten abgebildete Dialog. Mit “Power Sleep Delay” lässt sich die Zeit einstellen nach der das Gerät ohne Nutzeraktivität in den Schlafmodus geht (max. 120 Minuten). Möchte man diese Funktion nicht nutzen, so stellt man den Slider auf Null.

Die Anwender können weiterhin ihre Geräte am Abend ausschalten. Wenn sie dies jedoch vergessen, oder sich länger vom Arbeitsplatz entfernen, geht das Gerät in den Schlafmodus und die VM ist vor fremdem Zugriff geschützt.

SQL Server: Slipstream SP1

Eine zunächst einfache Aufgabenstellung erwies sich (wie leider oft) als problematisch in der Durchführung. Ein Instanz eines SQL-Server 2008 R2 Standard sollte um ein Feature erweitert werden. Soweit – so einfach. Datenträger einlegen, Setup.EXE ausführen und Feature installieren. Leider konnte ich die Instanz nicht dafür auswählen. Lediglich eine neue Instanz konnte mit dem Feature installiert werden. Nach einigen Experimenten (VM-Snapshot sei Dank!) fand ich die Ursache. Das Installationsmedium war SQL Server 2008 R2 und die Installation auf dem Server hatte bereits SP1. Im Test war es möglich SP1 von der Instanz zu entfernen, das Feature zu installieren und danach wieder SP1 zu installieren. Am Produktivsystem möchte ich dies unter allen Umständen vermeiden. Alternativ nimmt man in solchen Fällen ein passendes Installationsmedium (SQL Server 2008 R2 mit SP1), aber dieses ist bei Microsoft nicht zu finden.

Alternative: Man baut sich selbst ein Installtionsmedium aus dem Original Setupmedium und den SP1 Dateien (Slipstream).

Zum Glück fand ich eine schöne Anleitung hierfür im MSDN.