vSphere 6 – Bootimage erstellen

Ein halbes Jahr musste dieser Artikel auf die Veröffentlichung warten. Das Beta Programm NDA mit vmware erlaubte, jedoch nicht die Publikation.

Seit 30.6.2014 ist die vSphere 6 Beta verfügbar. Ich habe in der Zeit seither  unteschiedliche Aspekte des neuen Produkts ausprobiert und werde die Erfahrungen hier veröffentlichen.

Eine wichtige Frage für die Praxis ist beispielsweise: „Wie bekomme ich das Image auf ein fertiges Bootmedium, das ich vor Ort nur noch einstecken und starten muss?“. In der Version 5.x half hier eine kleine VM, die als Image-maker fungierte.

Image Maker

Mit Version ESXi 5.0.0 hatte sich die Methode zur Erstellung von USB Bootimages verändert. Ich habe in einem älteren Artikel beschrieben, wie man diese vorab auf USB Medien erstellen kann, um damit Server auszurüsten. Die gute Nachricht vorab: Die Methode funktioniert auch weiterhin. Die Hilfs-VM zum Setup von ESXi 5.x kann auch für ESXi 6 beta verwendet werden.

ESXi6BootImage01

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Veeam 8 – Post-Backup Skripte verursachen Warnungen

Script timed out

Ein normaler Veeam Backup Job sicherte alle seine VMs mit Status „success“. Dennoch war der Gesamtstatus des Jobs auf „Warning“.

In der Übersicht findet sich die Meldung „Post-job script timed out“.

VeeamPostJob01

Die Ursache war ein im Job definiertes Post-job-script. Hier besteht ein grundlegender Unterschied der Veeam Version 8 im Vergleich zur Version 7. Wurde bisher das Script nur blind aktiviert, so wird es seit Version 8 als Bestandteil des Jobs betrachtet. Das bedeutet auch, daß Veeam eine Statusmeldung des Scripts erwartet. Die Ausführung eines Kopierbefehls nach dem Backup kann unter Umständen mehrere Stunden dauern, was dann zu Timeouts in Veeam führt und die Warnung auslöst. Der Standard Timeout beträgt 900 Sekunden (15 Minuten). Es gibt nun zwei Lösungsansätze, dieses Problem zu umgehen:

  1.  Timeout anpassen
  2.  indirekter Aufruf

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Download der VMware Dokumentation in Englisch

Hin und wieder muss man sich intensiv mit den Produktdokumentationen von VMware auseinandersetzen. Zentraler Anlaufpunkt ist das Dokumentations-Center. Ein ganz besonders kundenfreundlicher Service ist, dass man die meisten Handbücher in deutscher Sprache erhält – und zwar automatisch und ungefragt.

Was nett gemeint ist, muss nicht unbedingt nett gemacht sein. In vielen Fällen ist es wichtig, die original englische Dokumentation zur Hand zu haben. Zum Beispiel wenn man eine Prüfung vorbereitet. So hatte ich eine stolze Sammlung PDF Dokumente auf der Festplatte, allesamt mit englischem Dateinamen, jedoch deutschem Inhalt. 🙁

Variante 1 – Magic URL

Der Trick mit der englischen Doku ist so simpel wie effektiv. Es bedarf weder eines Proxies in Übersee, noch irgendwelchen Useragent-Modifikationen im Browser. Es genügt schlicht, an die Original URL folgendes Suffix zu hängen:

?lang=en

So wird beispielsweise die URL zum vSphere Storage Guide

http://pubs.vmware.com/vsphere-55/topic/com.vmware.ICbase/PDF/vsphere-esxi-vcenter-server-552-storage-guide.pdf

geändert auf:

http://pubs.vmware.com/vsphere-55/topic/com.vmware.ICbase/PDF/vsphere-esxi-vcenter-server-552-storage-guide.pdf?lang=en

Testlinks:

vSphere Storage Guide – deutschenglisch

Variante 2

Wer nicht an jede URL ein Textschnippsel anhängen möchte kann auch auf anderem Weg zur englischen Doku gelangen.

Dazu geht man zunächst auf die Seite der VMware Online-Dokumentation.

In der rechten oberen Ecke wechselt man im Dropdown Menü die Spracheinstellung auf English.

vmwareDokEn01Fortan werden alle dort verfügbare Dokumente in englischer Sprache geladen.

 

Links