Datacore SANsymphony-V R9 PSP3 Update2 erschienen

Datacore hat ein weiteres Update zum Produkt SANsymphony-V R9 PSP3 bereitgestellt. Nachdem im Juli das PSP3 U1 erschienen war, wurde jetzt das Update2 nachgelegt.

Fixes

Es handelt sich nur um kleinere Fixes um Vergleich zu Update1. Hier ein Auszug aus den Release-Notes ().

Problem: Hosts running Citrix Xen Server did not failback to an available path when using 9.0 PSP3.

  • Cause: A regression was introduced in PSP3, so that information was sent to the host to failback before the path was available.
  • Resolution: Code was modified to inform the host that a path was again healthy at the appropriate time.

Problem: The connection to the DataCore Executive service would sometimes fail in very large configurations.

  • Cause: A buffer for communication to the service was too small for large configurations.
  • Resolution: Increase the size of the buffer.

 Update Einschränkung

Das PSP3-U2 (9.0.3.2) darf nur zur Neuinstallation oder zum Update folgender Systeme verwendet werden:

  • SANsymphony-V R9 PSP1 U1 oder größer (>= 9.0.1.1)
  • SANsymphony-V R9 ohne PSP, ohne Update (9.0.0.0)
  • SANsymphony-V R8.x

Für folgende Installationen muss der Datacore Support kontaktiert werden:

  • SANsymphony-V R9 U1 (9.0.0.1)
  • SANsymphony-V R9 PSP1 (9.0.1.0)

Links

ESXi und vCenter Build Nummern

Die Zuordnung zwischen Produktversion und Buildnummer gestaltet sich mitunter mühsam. Da ist es sehr praktisch, daß VMware genau hierfür unter KB1014508 eine Tabelle pflegt.

Gelistet werden folgende Produkte:

  • Converter
  • ESXi/ESX
  • Update Manager (VUM)
  • vCenter Server
  • VirtualCenter
  • vSphere Replication Appliance
  • vCenter Chargeback
  • vCenter Orchestrator
  • vCloud Connector
  • vCloud Director
  • vShield
  • Site Recovery Manager (SRM)
  • VMware Data Recovery (VDR)
  • View

VMware SSO Upgrade Error 1603

Tricky update

Der Updatevorgang von vCenter bietet einige Fallen. Insbesondere bei nicht-englischen Windows Versionen müssen besondere Vorbereitungen getroffen werden.

  • Single Signon (SSO) darf nicht über die GUI installiert werden. Ich berichtete darüber in einem früheren Beitrag: “vCenter Update Sequenz
  • Die zum vCenter gehörenden Dienste müssen installiert und aktiv sein. So scheiterte eine Installation, weil die Komponenete “profile driven storage” nicht richtig installiert war.
  • Es gibt Probleme beim Update, wenn die Setupdateien als ISO in vCenter eingebunden werden. Die Setupdateien müssen entpackt, und in ein lokales Verzeichznis des vCenter kopiert werden.

Fehlerhaftes Rollback

Passiert eine Störung während der SSO Installation, so erscheint ein Fehler 1603 im Setup-Log und der Installer macht ein Rollback. In meinem Fall wurde der erste Upgradeversuch (5.1 -> 5.1 U1b) von einem ISO gestartet und scheiterte. Danach liess sich der vCenter Dienst und der Single-Signon Dienst nicht mehr starten. Erneute Updateversuche mit enpackten Setupdateien von lokalen Verzeichnissen scheiterten ebenfalls. Auch Reboot brachte keine Besserung. Nach intensiver Untersuchung der Setup-Logdatei und Recherche im Internet fand ich einen Blogartikel von Andrew Bruce (softwareAB) und einen VMware Artikel (KB2052738), die zur Lösung führten.

Während des Upgrades stoppt der Installer den SSO Dienst und verändert die  Namen einiger SSO Verzeichnisse auf vCenter, indem er einen 8-stelligen Hexcode an das Verzeichnis anhängt (Beispiel: \lib -> \lib.51a36cb4). Dies wird beim Rollback jedoch nicht wieder entfernt, so daß der SSO Dienst danach seine Programmverzeichnisse nicht mehr finden kann und daher nicht startet. Ohne SSO, kann auch der vCenter Dienst nicht starten und man endet in einer Sackgasse.

Rename to Default

Man kann das Problem lösen, indem man die Verzeichnisse wieder umbenennt und den Hexcode am Ordnernamen entfernt. VMware hat unter KB2052738 alle Verzeichnisse aufgelistet, die beim Setup verändert werden.

C:\Program Files\VMware\Infrastructure\SSOServer\lib
C:\Program Files\VMware\Infrastructure\SSOServer\thirdparty-license
C:\Program Files\VMware\Infrastructure\SSOServer\utils\lib
C:\Program Files\VMware\Infrastructure\SSOServer\utils\jars
C:\Program Files\VMware\Infrastructure\SSOServer\utils\bin\windows-x86
C:\Program Files\VMware\Infrastructure\SSOServer\utils\bin\windows-x86_64
C:\Program Files\VMware\Infrastructure\SSOServer\webapps\ims\WEB-INF\lib
C:\Program Files\VMware\Infrastructure\SSOServer\webapps\sso-adminserver\WEB-INF\lib

Entfernt man bei all diesen Verzeichnissen die Endung .aabbccdd (für einen zufälligen Hexcode), so lassen sich die Dienste wieder starten und das Update erneut (erfolgreich) durchführen.

Patrick von NerdThinking hat hierfür ein Powershell Script geschrieben. Ich habe dieses jedoch nicht getestet und bevorzuge in solchen Fällen die manuelle Ausführung. Benutzung auf eigenes Risiko!

Links

VMware Tools VMCI Driver installieren

Bei der Installation von VM-Tools werden in der Standard Einstellung keine VMCI Treiber (Virtual Machine Communication Interface) installiert. Man kann diese später hinzufügen, idem man die Tools automatisch aktualisiert und dabei Parameter übergibt.

Ich beschreibe hier drei Methoden zur Installation:

  • Automatisches Update mit Parametern
  • Setup über CMD Shell
  • Interaktives Update

„VMware Tools VMCI Driver installieren“ weiterlesen