Kernelpanic auf ESXi Host erzeugen

Es gibt Situationen, da ist es notwendig die Cluster-Reaktion nach einem ESX-Crash zu testen. Zum Beispiel, ob HA VMs neu startet.

Die einfachste Methode ist, dem betreffenden Host die Stromversorgung zu kappen. Es geht aber auch eleganter und ohne Kabel zu trennen.

Achtung !  Diese Methode nicht in Produktivsystemen einsetzen! Sie dient dem Test von Clusterfunktonen unter kontrollierten Bedingungen. Benutzung auf eigenes Risiko.

PSOD

Auf ESXi Servern läßt sich eine Kernelpanic per Befehl induzieren, die in einem Purple-Screen-of-Death (PSOD) resultiert. Man verwendet hierfür die VMkernel Sys Info Shell (vsish).

Dazu stellt man eine SSH Verbindung mit dem Host her. Auf der Konsole wechselt man zur vsish.

vsish
set /reliability/crashMe/Panic

Alternativ kann man die Shell auch gleich mit dem Parameter aufrufen.

vsish -e set /reliability/crashMe/Panic 1

Der Host wechselt in einen PSOD und man kann ihn danach normal starten.

 

VeeamON Tour Virtual session recordings online

Die VeeamOn Tour Virtual 2017 fand am  5. Dezember 2017 statt.

Danke an alle Teilnehmer fürs ZUschauen und für die interessanten Themen in der Expert Lounge. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, ein Teil des Teams zu sein.

Aufzeichnungen jetzt kostenlos ansehen

Falls Ihr eine Präsentation verpasst haben solltet, so könnt Ihr diese jetzt ansehen. Die Aufzeichnungen sind online. Einfach nochmal einloggen und nach eigenem Zeitplan ansehen.

 

VCSA debug tools

Der kleine Werkzeugkasten für die vCenter Server Appliance

Die vCenter Server Appliance (VCSA) war ein großartiger Schritt in die richtige Richtung. Einfache Bereitstellung, keine Windows-Lizenz, einfaches Management über eine Web-GUI.

Besonders in Version 6.0 gab es ein paar Probleme mit Logfiles, die nicht archiviert und/oder rotiert wurden. Oftmals wurde die Appliance bei der Bereitstellung auch etwas zu klein dimensioniert und die Virtuelle Infrastruktur ist seither stärker als geplant gewachsen.

So kam es immer wieder vor, daß Mountpoints bis ans Limt gefüllt wurden und die Appliance dann mangels Platz den Dienst verweigerte. Dieser Artikel fasst mehrere KB Artikel und Blogbeiträge zusammen, da ich diese immer wieder aufs Neue suchen musste.

Alle Angaben, Kommandos und Prozeduren ohne Garantie und auf eigene Gefahr! Vor Durchführung der Arbeiten ist unbedingt ein Snapshot und/oder ein Backup zu erstellen.

„VCSA debug tools“ weiterlesen

NTFS Blocksize ermitteln

64k Blocksize für bessere Leistung

Für Partitionen, auf denen beispielsweise Veeam-Backups, SQL-Datenbanken oder SQL-Logs liegen, sollten für bessere Leistung mit einer 64k Blockgröße formatiert sein. Dies lässt sich schnell mit einem Befehl überprüfen.

CMD-Shell als Administrator starten.

fsutil fsinfo ntfsinfo <Drive>

Beispiel für die Systempartition:

fsutil fsinfo ntfsinfo C:
NTFS-Volumeseriennummer : 0xa892e42c92e400a4
Version : 3.1
Anzahl der Sektoren : 0x000000001dc807ff
Gesamtzahl Cluster : 0x0000000003b900ff
Freie Cluster : 0x0000000000b42c71
Insgesamt reserviert : 0x0000000000000ff0
Bytes pro Sektor : 512
Bytes pro physischen Sektor : 512
Bytes pro Cluster : 4096
Bytes pro Dateidatensatzsegment : 1024
Cluster pro Dateidatensatzsegment : 0
MFT-gültige Datenlänge : 0x0000000017180000
MFT-Start-LCN : 0x00000000000c0000
MFT2-Start-LCN : 0x0000000000000002
MFT-Zonenstart : 0x0000000000eb7240
MFT-Zonenende : 0x0000000000eb9340
RM-Bezeichner: FFFF0956-A102-11E7-87BD-005056C00008

Wir sehen „Bytes pro Cluster: 4096“. Das sind 4KB.

Skript

Um die Blockgrößen aller lokalen Laufwerke zu ermitteln, kann man folgendes Skript verwenden, das Stuart Moore gepostet hatte:

$wql = "SELECT Label, Blocksize, Name FROM Win32_Volume WHERE FileSystem='NTFS'"
Get-WmiObject -Query $wql -ComputerName '.' | Select-Object Label, Blocksize, Name

Links

Stuart Moore – Get Cluster size for all disks and volumes on a Windows machine using powershell and wmi

Veeam Backup & Replication Best Practices