VMtools silent upgrade

Werden die VMware Tools in einer Windows VM automatisch installiert, erfolgt direkt nach der Installation ein Reboot der VM. Es gibt prinzipiell zwei Methoden, um ein sogenanntes Silent Upgrade der VMtools ohne Reboot zu machen.

CLI

  • Login in VM
  • im vSphereClient die VM markieren und im Kontextmenü (rechte Maustaste) Guest > Install/Upgrade VMware Tools wählen.
  • Im Windows Gast System einen Command Prompt (CMD) öffnen. Bei Systemen ab Windows Vista / Server 2008 und neuer muss eine Administrative Commadshell ausgeführt werden (run as Administrator / als Administrator ausführen).
  • cd zum CDROM
setup.exe /S /v"/qn REBOOT=R"

oder

setup.exe /S /v"/qn REBOOTPROMPT=S"

Der Schalter /S entpackt die EXE ohne Rückfrage. Schalter /v übergibt das folgende Kommando an die entpackte MSI. Der Schalter /qn bedeutet Silent Install .MSI ohne Fortschrittsbalken. REBOOT=R verbietet den Neustart. REBOOTPROMPT ist eine Property des Windows Installers ab Version 4.5. Wird der Wert “S” gesetzt, unterdrückt der Installer den Reboot.

vSphereClient

Eine noch einfachere Methode ohne Login und Commandprompt, ist die Übergabe der Parameter im Upgrade Dialog des vSphereClient. Die zu übergebenden Parameter für das automatische Tools Upgrade sind unten dargestellt (vgl. Bild).

/S /v"/qn REBOOT=R"

Links

  • VMware KB1018377 – Installing VMware Tools in a Windows virtual machine
  • VMware KB2004754 – Installing VMware Tools in vSphere

vSphere 4.1 Hardening Guide

Eine vSphere Installation mit Standard-Einstellungen ist zwar schnell gemacht, in den Feineinstellungen trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen. Speziell dafür gibt es einen offiziellen Leitfaden von VMware, den Security Hardening Guide Stand April 2011.

Abgedeckte Themen:

  • Virtuelle Maschinen
  • ESX/ESXi Host
  • vNetwork
  • vCenter
  • COS (Console Operation System)

Keine Gerüchte basierend auf fundiertem Halbwissen, sondern 113 Seiten Empfehlungen vom Hersteller.

Einen schnellen Überblick über den Zustand einer bestehenden Landschaft gibt der VMware Compliance Checker für vSphere.

Die Handhabung ist simpel. Host- oder vCenter-Name, Nutzer und Passwort eingeben und los geht’s. Die Ausgabe erfolgt als HTML Seite im Browser. Im Bild unten ist ein Ausschnitt aus der Tabelle dargestellt. Für jeden Host gibt es eine eigene Bewertung (hier in den drei rechten Spalten).

Möchte man nähere Info, so kann jeder Punkt aufgeklappt werden um detaillierte Informationen zu erhalten (s.u.).

VMware Software Zertifizierung

Eine häufig anzutreffende Aussage bei Kunden ist folgende:

“Wir können Server XYZ nicht virtualisieren, da unsere Software ABC nicht auf VMware läuft.” Oder: “Unser Dienstleister sagt, Software ABC läuft nicht auf VMware.”

Anstatt mühsam die nötigen Informationen aus dem Netz zu googeln kann man sehr zentral eine Datenbank bei VMware befragen.

Supported Business Applications

virtuellen SCSI Adapter tauschen

Es gibt Situationen, da ist es notwendig den virtuellen SCSI Adapter einer VM zu tauschen. Ich fand neulich eine Windows XP VM mit virtuellem IDE Controller auf einem ESX System. Wie kam das dorthin? Konfigurieren kann man ein solches Szenario im vSphere-Client nicht (ist auch gut so 😉 ). In der Regel kommen solche Wolpertinger durch Konvertierungen von VMware Workstation-VM, oder durch P2V Konvertierungen aus einem realen PC. Dieser hat meist einen IDE/SATA Controller.

Wie werde ich das nun wieder los?

„virtuellen SCSI Adapter tauschen“ weiterlesen