Probleme mit dem NSX 6.4 User-Interface mit älteren vSphere-Versionen

Ich bin ein großer Fan des vSphere-Clients (HTML5 Client). Das User Interface, welches auf Project Clarity basiert ist ein Hingucker und die Benutzbarkeit ist großartig. Aber manchmal ist man immer noch gezwungen, den auf Flash basierenden Web-Client (Flex-Client) zu verwenden. Nicht mit der allerneuesten vCenter Version, aber mit vielen älteren wie z.B. vCenter 6.0.

Wir mussten feststellen, dass es Probleme in der Kompatibilität zwischen Flex-Client 6.0 und NSX 6.4.4 gibt, die diese Kombination unbenutzbar machen.

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Starker Zugriff auf VMtools Image schädigt SD Medien

ESXi Installationen benötigen recht wenig Speicherplatz auf dem Bootmedium. Daher wird anstelle einer Festplatte (und SCSI Controller) gerne ein kleines und kostengünstiges Flash Medium zum Booten verwendet. Des kann eine SD-Karte sein, oder ein USB-Flashmedium.

Die Qualität dieser Flashmedien variiert stark. Teilweise sogar von Charge zu Charge des gleichen Herstellers. Starkes Schreibverhalten, aber auch Lesezugriffe können die Lebenszeit dieser Medien deutlich verkürzen. In jüngster Zeit musste ich immer wieder feststellen, daß Bootmedien schon nach weniger als einem Jahr beschädigt waren. So lange der Server läuft ist dies kein größeres Problem, da alle für den Betrieb wichtigen Komponenten ins RAM geladen werden. Nicht jedoch die VMtools-Images. Diese werden von der VM angefragt und vom Flashmedium gelesen. Besonders in VDI Umgebungen kann die hohe Leserate das Medium verbrennen.

VMware hat das Problem erkannt und dafür eine Lösung programmiert. Diese ist seit Version ESXi 6.0 U3 verfügbar, muss aber manuell aktiviert werden. Die Umgehung des Problems liegt darin, daß beim Bootvorgang die Tools-Images auf die RAMDisk gelegt werden. Lesevorgänge schädigen somit nicht mehr das Medium und die Lebenszeit der Medien werden verlängert.

Ich zeige hier, wie man die Option über Web-Client, PowerCLI oder ESXi Shell einstellen kann.

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Setup Pernixdata FVP 2.5

PernixData ist der erste und derzeit einzuge Anbieter von Hypervisor basierter Storage Beschleunigung. Dabei müssen weder Storage, noch Virtuelle Maschinen modifiziert werden. Die Beschleunigung lässt sich schnell an- und abschalten. Die Beschleunigung kann entweder für einzelne VMs aktiviert werden, oder für ganze Datenspeicher. Hierfür notwendig ist allein die Installation eines Kernelmoduls im ESX Server und ein Management-Server zur Steuerung. Die notwendigen Installations- und Konfigurationsschritte zeigt dieser Blogartikel.

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Firmware Upgrade FusionIO PCIe iodrive2

Wir alle kennen das oberste Mantra der IT: “Never touch a running system!”. Manchmal muss man die Dinge dennoch anfassen und auf Stand bringen. Zum Beispiel dann, wenn eine ungeklärte Hardware Störung auftritt und der Support des Herstellers ein komplettes Treiber- und Firmware-Upgrade fordert. So kürzlich geschehen bei einem System, das zuvor 18 Monate seit Einrichtung im 24-7 Betrieb problemlos lief. Besagtes System hatte unter anderem eine Fusion-io PCIe Flash Karte an Bord. Ein Zusammenhang mit der Störung erschien zwar höchst unwahrscheinlich, dennoch musste sie aktualisiert werden.

Erst Firmware – dann Treiber

Die Upgrade Prozedur war aus dem Readme des Treibers nicht sofort ersichtlich und musste durch Suche erschlossen werden. (Das ist der Grund warum ich es hier niederschreibe.) 🙂 „Firmware Upgrade FusionIO PCIe iodrive2“ weiterlesen