VMDK umbenennen

Mit vSphere 5.1U1 wurde ein Feature wieder eingeführt, welches für einige Versionen deaktiviert war. Die automatische Umbenennung der VM Dateien bei einem Storage vMotion Prozess.

renamevmdk01Bei Namensänderung der VM bewirkt zunächst noch keine Umbenennung der zugrunde liegenden VM Dateien. VM Template01 wurde in Dummy01 umbenannt. Die VM Dateien tragen jedoch weiterhin den ursprünglichen Namen Template01.

Erst ein Storage vMotion (svMotion) der VM korrigiert den Namen.

renamevmdk02

 Kein Storage vMotion

Manchmal ist eine VM einfach zu groß, oder es steht nicht genügend Speicherplatz für ein svMotion zur Verfügung. Auch dann kann man die Diskfiles einer VM umbenennen. Es ist allerdings etwas weniger komfortabel.

vmkfstools

Für die beschriebene Prozedur muss die VM ausgeschaltet sein und man benötigt die vSphereCLI oder die vMA.

Das Verfahren wird bei VMware unter KB 1002491 beschrieben.

 Links

Bug: svMotion benennt vmdk Dateien nicht um

Normalerweise wird die Benennung von VM Dateien und Diskfiles bei einer Storage vMotion Aktion dem VM Namen angepasst, so daß alle Dateien den Namen der VM tragen. Genau das trat aber heute nicht ein. Der Ordner wurde zwar umbenannt, die VMX Datei und die VMDK Container behielten aber ihre ursprüngliche Bezeichnung. Warum? Eine kurze Suche brachte Licht ins Dunkel. Offensichtlich hat vSphere 5.0.0 in dieser Hinsicht noch einen Bug, der unter KB 2008877 beschrieben wird.

Derzeit bleibt also nur zwei mögliche Methoden:

  • Die (mühsame) Methode der manuellen Umbenennung mittels vSphereCLI (vgl. Renaming a virtual machine and its files)
  • Die VM “kalt” migrieren. d.h. im ausgeschalteten Zustand migrieren. Dabei werden die Namen der Files an den VM-Namen angepasst.

Warten wir auf den nächsten Patch. 🙂