APC PCNS 4.0 Virtual Appliance

Virtuelle Infrastruktur erfordert redundante, unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV). Die zusätzlich Abstraktionsschicht ist eine Herausforderung für Systeme zur automatischen Abschaltung der Anlage im Fall eines verlängerten Stromausfalls. Bisher erledigte dies für APC USVs die Software PowerChute Network Shutdown 3.x (PCNS). Das Paket konnte auf der vMA von vmware installiert werden. Den Vorgang habe ich im Artikel APC Network Shutdown mit vMA und ESXi beschrieben.

APC hat kürzlich das PCNS Paket auf Version 4 aktualisiert und deutlich verbessert. Neben der üblichen Installationsmethode in der vMA gibt es nun eine fertig konfigurierte PCNS Appliance, was die Bereitstellung erheblich vereinfacht.

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VMDK umbenennen

Mit vSphere 5.1U1 wurde ein Feature wieder eingeführt, welches für einige Versionen deaktiviert war. Die automatische Umbenennung der VM Dateien bei einem Storage vMotion Prozess.

renamevmdk01Bei Namensänderung der VM bewirkt zunächst noch keine Umbenennung der zugrunde liegenden VM Dateien. VM Template01 wurde in Dummy01 umbenannt. Die VM Dateien tragen jedoch weiterhin den ursprünglichen Namen Template01.

Erst ein Storage vMotion (svMotion) der VM korrigiert den Namen.

renamevmdk02

 Kein Storage vMotion

Manchmal ist eine VM einfach zu groß, oder es steht nicht genügend Speicherplatz für ein svMotion zur Verfügung. Auch dann kann man die Diskfiles einer VM umbenennen. Es ist allerdings etwas weniger komfortabel.

vmkfstools

Für die beschriebene Prozedur muss die VM ausgeschaltet sein und man benötigt die vSphereCLI oder die vMA.

Das Verfahren wird bei VMware unter KB 1002491 beschrieben.

 Links

ESXi Maintenance Mode via PowerCLI und vMA

PowerCLI

Bevor die Kommandos abgesetzt werden können, muss eine Verbindung mit dem Host oder den VCenter hergestellt werden.

Verbindung mit einem ESXi herstellen:

Connect-viserver -server <Servername> -user root -password <myPass>

Verbindung mit einem vCenter herstellen:

Connect-viserver -server <vCenter> -user <domain\user> -password <myPass>

Start Maintenance Mode

Set-VMHost -VMHost <Hostname> -State maintenance

Host wechselt in den Wartungsmodus. Fall er sich schon im Wartungsmodus befindet passiert nichts.

Maintenance Mode beenden

Set-VMHost -VMHost -State connected

Host beendet den Wartungsmodus. Wenn der Host nicht antwortet wird die Verbindung neu hergestellt.

Reboot Host

Restart-VMHost -VMHost <Hostname> [-Force] [-Evacuate] [-RunAsync] [-Whatif] [-Confirm]

Parameter in eckigen Klammern [ ] sind optional.

  • Force: Host wird neu gestartet, auch wenn er nicht im Wartungsmodus ist
  • Evacuate: (funktioniert nur bei Connect zu vCenter!). Ausgeschaltete VMs werden automatisch auf anderen ESX Servern registriert. Wenn diese nicht möglich sit, bleiben sie auf dem Host und sind für die Dauer des Reboots nicht erreichbar (grau). Aktive VMs werden migriert. Falls dies nicht möglich ist wartet der Prozess, bis diese manuell abgeschaltet werden.
  • RunAsync: Kommando kehrt sofort zur Konsole zurück, ohne den Abschluss des Vorgangs abzuwarten.
  • Whatif: Ausgabe erfolgt nur auf der Konsole. es werden keine Aktionen ausgeführt. Dient der Simulation.
  • Confirm: Default = true. Ist der Parmeter gesetzt erwartet das Kommando eine Bestätigung durch den Nutzer.

vMA / vSphereCLI

Von der vMA bzw. der vSphereCLI gibt es drei Komanndos für den Wartungsmodus:

vicfg-hostops --server <ESX-Host> --operation enter|exit|reboot

Der Befehl kann entweder mit dem Parameter enter oder exit oder reboot ausgeführt werden.