Veeam Storage Plugin für DataCore – Deepdive

Installation und Konfiguration

installation des Plugins

Wie alle Veeam Universal-Storage-API-Plugins müssen die Binärdateien separat vom Hauptprogramm heruntergeladen und installiert werden und auf dem steuernden Veeam Backup and Replication (VBR)-Server installiert werden. Der Download erfolgt in Form eines kleinen Installationsprogramms (EXE). Stellen Sie sicher, dass Sie immer die aktuellste Version herunterladen. Für DataCore war im Juni 2020 die Version 1.0.57 die aktuelle Version. Dieselbe Datei kann sowohl für VBR 9.5 als auch für VBR 10 Installationen verwendet werden. Stellen Sie nur sicher, dass bei VBR 9.5 die Version mindestens U4a sein muss, da dies die aktuelle Version war, als das Plugin ursprünglich veröffentlicht wurde.

Ein kleines Plugin für einen Dateimanager – aber ein riesiger Sprung für Ihren Cluster.

Das Installationsprogramm stellt keine Fragen und benötigt keinen Neustart Ihres VBR-Servers.

Plugin Installation – skip, skip, finish!

Auf der DataCore-Seite ist keine zusätzliche Installation oder Vorkonfiguration erforderlich. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie mindestens SANSymphony Version 10 mit PSP10 oder höher ausführen. Der Grund hierfür ist, dass diese Version die IIS-Portalintegration hinzugefügt hat, die eine Fernsteuerung über die Rest-API ermöglicht. Veeam nutzt diese API zur Steuerung des DataCore-Systems.

Für die Verwendung von Snapshots innerhalb von DataCore ist zu bedenken, dass diese zusätzlichen Speicherplatz benötigen, der natürlich verfügbar sein muss. Wir werden dies in einem späteren Beitrag ausführlich behandeln.

Hinzufügen des DataCore Clusters zu Veeam

Nachdem das Plugin installiert wurde, muss es in der Veeam-Konsole konfiguriert werden.

Dazu müssen Sie Ihr DataCore-Speichersystem unter dem Register ” Storage Infrastructure ” der Benutzeroberfläche hinzufügen, indem Sie auf “ADD STORAGE” klicken.

Plugin there – but no DataCore storage

Im folgenden Assistenten müssen Sie zunächst den Typ des Storagesystems auswählen, welches hinzugefügt werden soll. DataCore befindet sich auf der zweiten von zwei Seiten. Klicken Sie also zuerst auf “Show more vendors…” und dann auf “DataCore”.

Nun müssen Sie den FQDN oder die IP eines Ihrer DataCore-Knoten angeben. Es spielt keine Rolle, welches Mitglied eines Clusters Sie wählen. Sie können kein weiteres Mitglied des Clusters hinzufügen. Über die API erkennt Veeam die dahinter liegende Struktur.

Es kann nur ein Clusterknoten registriert werden. Der/die andere(n) ist/sind implizit.

Als Zugangsdaten müssen Sie das Admin-Konto angeben, das Ihren DataCore-Server steuern kann. Wie üblich wird es in der Passwort-Datenbank von Veeam gespeichert.

Zugangsdaten, die für die Fernsteuerung Ihres DataCore SDS über die Web-API verwendet werden.

Finetuning der Fernsteuerung

Auf dem nächsten Bildschirm können Sie angeben, welche SAN-Topologie verwendet werden soll. Da DataCore keinen NFS-Zugriff bietet, ist dies keine zulässige Option. Außerdem können Sie die Nutzung für bestimmte Proxies sperren oder Veeam die Wahl mit seinen automatischen Auswahlmethoden überlassen. Ich empfehle, Ihre Topologie und Proxy-Nutzung hier zu fixieren, um Probleme zu vermeiden.

Mit “Volumes to scan” können Sie die DataCore-Volumes (LUNs) eingrenzen. Damit können sie von Veeam auf VMs gescannt werden. Das Plugin wählt automatisch nur die bereits vorhandenen VMFS-Volumes aus, aber es kann immer noch VMFS-Volumes geben, die absichtlich nicht von diesem Veeam-Server kontrolliert werden sollen. Dies sind insbesondere diejenigen, die unabhängige vSphere-Cluster bedienen, also nicht Mitglied dieser bestimmten Veeam-Installation sind. Wenn Sie nur einen einzigen Cluster haben, lassen Sie dies auf “Automatic detection” stehen.

Schränken Sie Zugriffsmodus, Proxy-Nutzung und VMFS-Volumes, die auf VMs gescannt werden sollen, ein.

Fertigstellen der Registrierung

Auf den nächsten Bildschirmen wird die Kernkonfiguration Ihres DataCore-Clusters innerhalb von VBR zusammengefasst und finalisiert.

…skip…
…skip…finish!

Scan nach LUNs

Standardmäßig wird der DataCore-Speicher auf LUNs gescannt und diese werden in der Veeam-Konsole mit ihren eindeutigen DataCore-Namen angezeigt.

Die Bezeichnungen werden aus DataCore importiert.

Sie sind jetzt bereit, alle Speicherfunktionen zu nutzen. Wir werden die zugehörigen Jobs und Tätigkeiten in der folgenden Rubrik besprechen.

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